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Ausgabe 2014
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Generally Accepted Accounting Principles

US-GAAP, Grundsätze ordnungsmäßiger Rechnungslegung. In Folge der Börsenkrise von 1929 und den dadurch ausgelösten Unternehmenszusammenbrüchen, durch die Zusammenarbeit der New York Stock Exchange (NYSE) und dem American Institute of Accountants entstandene einheitliche Rechnungslegungsprinzipien, die trotz ihrer fehlenden gesetzlichen Kodifizierung offiziell anerkannte und rechtsgültige Normen für die externe Rechnungslegung darstellen. Mit Einführung der GAAP wurde der Mangel an einheitlichen Regelungen zur ordnungsgemäßen Buchführung der Unternehmen in den USA behoben und damit generell die Möglichkeit zur Erhöhung der Aussagefähigkeit der Jahresabschlüsse ermöglicht. Die GAAP werden entweder von den für die US-amerikanische Rechnungslegung zuständigen Institutionen, zu denen u.a. die Securities and Exchange Commission (SEC), Wirtschaftsprüfer und andere private Fachorganisationen zählen, offiziell festgelegt (promulgated principles) oder durch die unternehmerische Praxis der bilanzerstellenden Unternehmen bestimmt (non promulgated principles). Die Rechnungslegung nach GAAP stellt die in der Bilanzierungspraxis nach HGB gültigen Prinzipien der Vorsicht und des Gläubigerschutzes in den Hintergrund und zeichnet sich durch eine sehr starke Investorenorientierung, den Ausweis des "true and fair value" und weitaus einfache Form- und Gliederungsvorschriften aus.





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