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Banklexikon
Ausgabe 2014
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Kapitalstrukturanalyse

capital structure analysis; bezeichnet die Analyse der Mittelherkunft und Zusammensetzung der Mittel nach Eigen- oder Fremdkapital. Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien Art und Fristigkeit des Kapitals im Hinblick auf die Abschätzung der Finanzierungsrisiken. Bei der vertikalen K. wird nur die Passivseite der Bilanz in Betracht gezogen. Hier ist insbesondere die relative steuerliche Vorteilhaftigkeit von Fremdkapital im Hinblick auf Konkursrisiken bei einem zu hohem Fremdkapitalanteil abzuwägen. Zur vertikalen Analyse stehen verschiedene Kennzahlen zur Verfügung wie z.B. der Verschuldungsgrad, oder die Eigenkapitalquote. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Norm über das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital. Es lässt sich lediglich sagen, dass im allgemeinen bei größerem Eigenkapital die finanzielle Stabilität des Unternehmens höher ist Wird bei der K. auch die Mittelverwendung miteinbezogen, versucht man Aussagen darüber zu machen, welche Vermögensanteile durch welche Kapitalquellen gedeckt werden sollten. Dabei ist zu beachten, dass das Kapital nicht kürzer befristet sein sollte, als das Vermögensmittel benötigt werden (Goldene Bilanzregel).





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