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Ausgabe 2014
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Marketmaking

Bezeichnet eine Form des Börsenhandels, bei dem Market-Maker auf Anfrage verbindliche An- und Verkaufskurse stellen müssen, so dass stets und sofort gehandelt werden kann. Ferner unterstützen Market-Maker die Preisentdeckung und die Glättung der Kurse, wodurch sie zu einer erhöhten Bewertungseffizienz beitragen, die wiederum Voraussetzung zu effizient allokierenden Märkten ist (Kapitalmarkteffizienz). Um seine Funktionen ausführen zu können, entstehen den Market-Makem Kosten für bspw. Kapital, Personal oder Lizenzen. Da sie stets zum Handel verpflichtet sind, bauen sie zwangsläufig eigene Positionen auf, die - wegen der Ungewissheit künftiger Kurse - ein hohes Risiko darstellen. Market-Maker werden deshalb bemüht sein, ihre Positionen zu minimieren. Die höchsten Risiken eines Market-Makers erwachsen aus dem Handel mit Insidern, also Personen die besser als er selbst informiert sind, da diese den Sofortigkeitsservice des Market-Maker zum eigenen Vorteil ausnutzen können. Für seine Dienste wird der Market-Maker mit dem Bid-Ask-Spread entlohnt. Für den Neuen Markt setzen die Zulassungsbedingungen neuer Marktteilnehmer (Emittenten) eine Form des Market-Makers voraus, den sog. Designated Sponsor.





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