Principal-Agent-Theory
untersucht die Beziehungen zwischen Inhabern eines Unternehmens (Prinzipal) und den für die Geschäftsführung beauftragten Managern (Agent). Mit Hilfe der P-A-T werden Interessenkonflikte zwischen den Eigentümern und Managern des Unternehmens aufgezeigt. Die P-A-T untersucht wie durch eine anreizkompatible Gestaltung von Kontrakten die Manager motiviert werden können, im Interesse der Unternehmensinhaber zu handeln. Im Gegensatz zu den Annahmen der klassischen Finanzierungstheorien, die von Informationseffizienz ausgehen, berücksichtigt die P- A-T, dass sämtliche agierende Gruppen im Unternehmen eigene Interessen verfolgen, die durch Informationsasymmetrien nicht sofort wahrnehmbar sind. Zur Aufdeckung dieser Informationsasymmetrien müssen Informations- und Suchkosten aufgewandt werden. Ziel der Vertragsgestaltung zwischen Prinzipal und Agent muss es also sein, ein für alle Beteiligten nutzenmaximales Ergebnis zu erzielen.
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