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Ausgabe 2014
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Stripped Bonds

stripped securities, gestrippte/leere Anleihen. Synthetisch kreierte Anleihen, die durch Trennung des Rückzahlungsanspruchs (Mantel) von den Zinskupons (Bogen) entstehen. Dadurch werden klassische Anleihen (Straight Bonds) in Null-Kupon-Anleihen (Zero- Bonds) umgewandelt. Der Emittent erwirbt Anleihen oder Schuldscheindarlehen der öffentlichen Hand und trennt Mantel und Bogen. Nach der Trennung werden der Rückzahlungsanspruch und die Kupons auf den jeweiligen Barwert abgezinst. Der Anleger erhält demnach keine laufenden Zinszahlungen. Sein Ertrag ergibt sich aus der Differenz zwischen Erwerbskurs (der mit den Zinsen und Zinseszinsen entsprechend der Laufzeit abgezinst wurde) und Rückzahlungskurs des Papiers. Der Emittent nimmt das Bond Stripping nur vor, wenn die Summe der Preise der getrennten Papiere über dem Preis der Anleihe vor der Umwandlung liegt und ein Markt für die gestrippten Papiere vorhanden ist. In den USA sind S.B. v.a. unter den Begriffen CATS (Certificates of Accrual on Treasury Securities), TIGRs (Treasury Investment Growth Receipt) und LIONs (Lehman Investment Opportunity Notes) bekannt geworden. - Für den Anleger ist der Erwerb vor allem aufgrund der erstklassigen Schuldnerbonität gegenüber den klassischen Zero-Bonds von Vorteil.





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