Unterbewertung

underpricing. 1. Bezeichnung dafür, dass der Börsenkurs unter dem inneren Wert eines Unternehmens liegt. Nach Ansicht der Fundamentalisten ist eine U. ein Kaufgrund, da sich die U. im Laufe der Zeit dadurch abbaut, dass der Kurs in Richtung des höheren inneren Wertes steigt. - 2. Der Vorgang der U. von aktiven Positionen führt zur Bildung von stillen Reserven, die in der Bilanz eines Unternehmens nicht ausgewiesen werden. Ermöglicht wird die U. durch das Ausnutzen der Spielräume der Bewertungswahlrechte (BewertungsVorschriften in der Bilanz). - Gegensatz: Überbewertung.