Home | Banklexikon | Finanzlexikon | Wirtschaftslexikon | Überblick
Banklexikon
Ausgabe 2014
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Geldmarkt

money market. 1. Im weiteren Sinne die Bezeichnung für den Markt, an dem Finanzinstitute erster Bonität kurzfristige, meist unter einem Jahr liegende Laufzeit, Gelder aufnehmen und anlegen. Aufgrund der hohen Bonität der Marktteilnehmer erfolgen die Geschäfte ohne Stellung von Sicherheiten. Ein Handel kann direkt zwischen zwei Marktteilnehmern oder unter Einschaltung von Maklern zustande kommen. Ein Kennzeichen des G. ist die Standardisierung der gehandelten Produkte, wodurch eine hohe Effizienz in der Abwicklung erreicht wird. Um eine konstant hohe Liquidität zu gewährleisten und einen Handel rund um die Uhr zu ermöglichen, hat sich der G. weltweit an verschiedenen Orten in Asien, Europa und Amerika zentralisiert (z.B. Euro-Geldmarkt). Haupthandelsplätze sind New York, London und Hongkong. Seitens der Marktteilnehmer ist eine Vor-Ort-Präsenz nicht erforderlich, da die Vertragsabschlüsse meist elektronisch erfolgen. - 2. Als G. im engeren Sinne wird der Handel mit Zentralbankguthaben zwischen Kreditinstituten, sowie der Handel mit Geldmarktpapieren und der Abschluss von kurzfristigen Offenmarktgeschäften zwischen Zentralbanken und Kreditinstituten bezeichnet.





<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Geldkurs
 
Geldmarkt-Sondervermögen
Weitere Begriffe : bedingter Auftrag | Zulassungsverfahren | Fill or Kill (FOK)
 
Copyright © 2014 Banklexikon.info
Banklexikon | Finanzlexikon | Wirtschaftslexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.