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Banklexikon
Ausgabe 2014
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Währungsposition

Valutaposition, foreign currency position. Eine W. ergibt sich als Saldo von Forderungen und Verbindlichkeiten in einer bestimmten ausländischen Währung. Überwiegen die Forderungen, ergibt sich eine aktive Position, überwiegen die Verbindlichkeiten, eine passive Position. Diese offenen Positionen tragen ein Währungsrisiko und müssen einem Risikomanagement unterworfen werden. Deutsche Banken unterliegen dem Grundsatz I über die Eigenmittel der Institute und kontrollieren nach diesen Vorschriften täglich ihre Währungsgesamtposition, die sich aus den offenen Einzelwährungspositionen sowie der offenen Goldposition ergibt. Die den Einzelwährungspositionen zugrundeliegenden aktiv und passiv Positionen werden nicht nur als Bilanzposten definiert, sondern beinhalten im weitesten Sinne Fremdwährungsbeträge mit aktivischer und passivischer Ausrichtung. Dazu gehören z.B. auch Eventualansprüche oder -Verpflichtungen aus Pensionsgeschäften oder auch Ansprüche oder Verpflichtungen aus Optionsrechten. Offene Positionen führen auch bei diesen, noch nicht zu Forderungen und Verbindlichkeiten gewordenen Fremdwährungsbeträgen, zu einer Unterlegung mit Eigenkapital.





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