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Ausgabe 2014
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Bauherrenmodell

model for tax-favored construction of residential property; stellt ein Konzept zur Erstellung von Immobilieneigentum dar, bei dem durch Buchverluste (Verlustzuweisungen) das zu versteuernde Einkommen gemindert wird, so dass je nach persönlichem Steuersatz Steuervorteile entstehen. Bauherrenmodelle i.e.S. werden durch eine Bauherrengemeinschaft charakterisiert, die über einen Treuhänder eine Baubetreuungsgesellschaft mit der Ausführung des Bauvorhabens beauftragt. Hierbei können die einem Bauherren, dessen Bauherreneigenschaft unzweifelhaft ist, zurechenbaren Aufwendungen aus der Bauphase in gewissem Rahmen als Werbungskosten sofort steuerlich berücksichtigt werden. Zu den Aufwendungen gehören Baunebenkosten wie Vermittlungsgebühren, Zwi- schenfinanzierungskosten, Disagio, Treuhandgebühren u.ä. Staatliche Versuche, die Existenz reiner Verlustzuweisungsgesellschäften zu verhindern, führten zu einem Bedeutungsverlust von B., die zumeist in der Form einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts geführt worden waren, während statt dessen Beteiligungen an Kommanditgesellschaften bevorzugt wurden. Bauträgermodell und Erwerbermodell stellen Sonderformen der B. dar.





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